Nach der Kremation bleibt nicht nur Asche zurück. Sondern auch Dinge, die nicht verbrennen, die nicht verschwinden – auch nicht bei über 1000° Celsius. Einst waren sie verbunden mit dem Menschen, zu dem sie gehörten. Als Archäologin der Gegenwart sucht Tina Ruisinger in der Asche nach Überbleibseln von Biografien, und ihre Funde erblühen vor dem Objektiv zu Kleinoden von rätselhafter Schönheit.
Daneben gibt es Antworten auf handfeste Fragen wie diese: Wie fein kann Asche gemahlen werden? Darf mein Lieblings-Rum mit auf die letzte Reise? Und was passiert mit meinem künstlichen Hüftgelenk?
Mit eigens für die Ausstellung verfassten Texten von Meret Gut, Michèle Roten, Andrea Fischer Schulthess / Adrian Schulthess, Jürg Halter sowie Max Küng und einem Beitrag zur Ausstellung von Barbara Bleisch.
Fotografien: Tina Ruisinger
Konzept und Realisation: Friedhof Forum, kuratiert von Katja Wolf (Projektleitung) und Meret Tobler
FRIEDHOF FORUM ZÜRICH
ASCHE
– und was vom Ende bleibt.
DI, 25.5.–DO, 27.5.
12:30–16:30


Bild 1: Herzlich willkommen im Büro für die letzte Reise ©Friedhof Forum Zürich, 2019.
Bild 2: Die aktuelle Ausstellung zeigt, was nach der Kremation vom Leben bleibt ©Friedhof Forum Zürich, 2019
